Wir Salvatorianerinnen, Teilnehmerinnen am 20. Generalkapitel und inspiriert durch unser Thema „Salvatorianische Frauen – mystisch und prophetisch – in unserer leidenden Welt“, erklären, dass wir mit dem Charisma unseres Gründers, P. Franziskus Jordan, beschenkt sind und vom apostolischen Geist der Seligen Maria von den Aposteln geleitet werden.
Wir spüren die Dringlichkeit, Jesus, dem Heiland in seiner Sendung mitten unter den Menschen nachzufolgen. Im Gebet und durch unseren apostolischen Dienst in einer Welt, wohin wir auch immer wieder heute von Gott gesandt sind, lernen wir Jesus immer tiefer kennen.
„Wir sind salvatorianische Frauen,
die sich darum bemühen, mit unserer leidenden
Welt solidarisch zu sein, damit alle die Fülle des Leben erfahren.”
Die Zukunft unseres Charismas und unsere Fähigkeit, mit unserer leidenden Welt solidarisch zu sein, damit alle die Fülle des Lebens erfahren, hängt davon ab, ob wir den Mut zu jener prophetischen Lebensform aufbringen, welche uns Jesus, der Heiland, im Evangelium zeigt. Um diesen Auftrag in unserem täglichen Leben wirklich umzusetzen und die Bedeutung unserer salvatorianischen Sendung für die Zukunft zu sichern, wurde uns in diesem 20. Generalkapitel klar, dass es wichtig ist, in den kommenden sechs Jahren den folgenden fünf Elementen unseres Lebens Priorität zu geben:
- Vertiefung und Wiederentdeckung unserer salvatorianischen apostolischen Identität
- Ganzheitliche, kontextualisierte (ort- und zeitgemäße) Ausbildung in allen Lebensabschnitten
- Zusammenarbeit mit Anderen im Rahmen einer Kultur der Solidarität
- Schaffung von hilfreichen Strukturen innerhalb der Kongregation, welche unsere Sendung fördern
- Fortführung unseres Planes für Selbsterhaltung und finanzielle Unabhängigkeit – im Rahmen einer Kultur der Solidarität. Gebet, inhaltsreiche Gespräche in den Gemeinschaften und entsprechendes Handeln auf allen Ebenen im Sinne dieser Prioritäten mögen auf persönlicher und auf Kongregationsebene jenen Wandel bewirken, der uns befähigt, die Gründungsvision von P. Franziskus Jordan weiterhin umzusetzen.
Die Salvatorianerinnen nehmen in Südtirol folgende Aufgabenbereiche wahr:
- Mädchenheim: Fachgerechte Lernunterstützung und Erziehung von Oberschülerinnen im Alter von 14 bis 19 Jahren
- Vorübergehende betreute Unterbringung von Praktikantinnen/Universitätsstudentinnen
- Gästebedienung im 3-sternigen Gästehaus
- Pflege der eigenen Mitschwestern im Pflegestock
- Unterricht und Erziehung an öffentlichen Schulen
- Pastoralarbeit und Krankenseelsorge
- Exerzitienbegleitung und andere spirituelle Angebote
- Ehrenamtliche Hilfestellung für Flüchtlinge, Frauen in Not, etc.
- Begleitung für jene die Kloster auf Zeit erfahren möchten
- Therapeutische Tätigkeit: "Arbeit am Tonfeld„ (http://www.tonfeld.de)
- Berufungscoaching (http://wave.co.at/berufungscoaching.htm)
- Apostolat des Gebetes